Projekte

APM Oakland

SHORT-FACTS:
  • Fahrerloser Airport Connector zur Verbindung von den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Flughafen Oakland.

  • Das Videomanagementsystem vimacc wird zur Fahrwegs- und Innenraumüberwachung eingesetzt.

  • Wegen der Schmalbandigkeit der Übertragungswege stellte die Videosignalübertragung eine technische Herausforderung dar.

  • Im Rahmen der beauftragten Hardwarequalifizierung wurden die Komponenten passend aufeinander angestimmt.

  • Das System wurde vor Ort in Betrieb genommen und das Personal wurde durch Schulungen in das System eingewiesen. 

In der San Francisco Bay Area betreibt die Doppelmayr Cable Car im Rahmen der Bay Area Rapid Transport Gesellschaft (BART) einen fahrerlosen Airport Connector mit einer Fahrstrecke von 5,1 Kilometer und drei Stationen. Er verbindet die Station des öffentlichen Nahverkehrs mit dem Flughafenterminal. Die Kamera-Ausrüstung für die Fahrwegs- und Innenraum-Videoüberwachung der fahrerlosen Zugeinheiten wurde von uns mit Hilfe unseres Kameraplanungssystems konzipiert. Für die Steuerung des Videosystems kam unser Videomanagementsystem vimacc zum Einsatz. Zur genauen Abbildung der Kundenanforderungen wurden darüber hinaus einige individuelle Softwareanpassungen vorgenommen.

Eine spezielle technische Herausforderung war die zu geringe Bandbreite, die für eine permanente Videosignalübertragung zur Verfügung steht. Deshalb werden alle von den installierten Kameras gelieferten Signale auf speziellen Industrie-PC-Systemen in den Fahrzeugen gespeichert und zur Datensicherung nach Betriebsschluss auf Back-up-Systeme übertragen. Nur im Alarmfall werden die entsprechenden Videosignale über einen speziell gesicherten Netzwerkweg direkt an die Leitzentrale übertragen. Damit ist die notwendige Port-Authority jederzeit gewährleistet.

Die gewählte Lösung erforderte eine umfangreiche Hardwarequalifizierung zur Auswahl der geeigneten Komponenten, insbesondere was die anspruchsvolle Funkübertragungstechnik betraf. Den von uns technisch verantwortete Teil des Airport Connector mit unserem Videomanagementsystem vimacc haben wir vor Ort für unseren Auftraggeber in Betrieb genommen. Zudem wurden für das Betreiberpersonal (Leitzentrale und Service) spezielle Schulungen durchgeführt. Zeitgleich wurde die englische Dokumentation übergeben.

Betriebs- und Tunnelzentrale Hannover

SHORT-FACTS:
  • Die Betriebs- und Tunnelleitzentrale in Hannover überwacht den Betrieb der sieben niedersächsischen Tunnel.
  • Basis des Systems bildet das Prozessleitsystem WinCC OA.
  • Das Videomanagementsystem vimacc wurde in WinCC OA integriert.
  • Die vimacc-Software ermöglicht Sichtanalysen von beispielsweise Rauchentstehungen, Fahrwegkontrolle, Verkehrsbeeinflussungen und die allgemeine Objektüberwachung.
  • Accellence steht bei Supportfällen speziell für den WinCC OA-Videoteil zeitnah zur Verfügung.

Eine technisch perfekte Lösung ist die Betriebs- und Tunnelleitzentrale in Hannover. Das Zusammenspiel von SCADA-Prozessautomation und Videoüberwachung wird mit WinCC OA aus dem Hause Siemens und das, in WinCC OA integrierte, Videomanagementsystem vimacc in Einklang gebracht. Das Prozessleitsystem WinCC OA überwacht die sieben niedersächsischen Tunnel oder tunnelähnlichen Bauwerke, wie beispielsweise den Bovender Tunnel, den Butterbergtunnel oder die Galerie Heidberg.

Einzelne Anlagenteile, wie zum Beispiel die Beleuchtung, Lüftung oder Pumpen können auf Zustände überprüft und aus der Leitzentrale gesteuert werden. Das integrierte Videosystem kann für die Sichtanalyse von Prozesszuständen, wie Rauchentstehung oder aber auch zur Fahrwegkontrolle, Verkehrsbeeinflussung oder allgemein für die Objektüberwachung genutzt werden.

Die Betriebs- und Tunnelzentrale ist permanent durch die Operatoren besetzt, was zur Folge hat das auch Accellence bei möglichen Supportfällen, ausschließlich für die Accellence Kernkompetenz des WinCC OA-Videoteil zeitnah zur Verfügung steht. 2013 ist die Betriebs- und Tunnelzentrale erneuert und erweitert worden. Bis heute hat Accellence mit der SCADA-Video-Kompetenz dieses Projekt begleiten können.

Video Satellitenübertragung

SHORT-FACTS:
  • Kommunikation über schmalbandige Satellienverbindungen für wichtige Systeme wie beispielsweise Daten, Servicezustände, Maschinendaten oder Videoübertragungen.

  • Ziel: Die Videostreams in einer ausreichenden Qualität zu übertragen, ohne das WinCC OA-System einzuschränken.

  • Besonders wichtig war die Phase der Hardwarequalifizierung und spezielle Schulungen.

Landbohrsysteme zur Exploration oder Förderung von Gas oder Öl sind vergleichbar mit Bohrinseln, nur eben auf dem Land. Diese Landbohrinseln werden häufig mit dem kompletten Equipment und Personal verliehen. Typische Bohrungen finden meistens an eher abgelegenen Stellen der Erde statt, also fern von jeglicher Zivilisation und jeglicher Informationsinfrastruktur. Und sie befinden sich oft weit entfernt von der Firmenzentrale. Das bedeutet, dass eine Kommunikation zwischen Landbohrinsel und Zentrale bzw. der sonstigen Außenwelt in der Regel nur über Satellit stattfinden kann. 

Zur Übertragung von insbesondere geologischen Daten, Servicezuständen, Maschinendaten der Bohrsysteme und Videosignalen stehen nur sehr schmalbandige Satellitenverbindungen zur Verfügung.  Darüber werden die Maschinendaten des SCADA-Systems zusammen mit den Videodaten zu der in Europa ansässigen Zentrale übertragen. Dort können dann, zum Beispiel, Empfehlungen für Wartung oder den vorsorglichen Austausch von Teilen gemacht werden.

Für die Softwareingenieure von Accellence war es eine besondere Herausforderung die Übertragung der Datenströme der SCADA-Komponente und der Videosignale so zu „synchronisieren“, das heißt aufeinander abzustimmen, dass die Videostreams auswertbar blieben und die Videobilder am Empfänger rekonstruiert werden konnten. Die Hardwarequalifizierung war der erste Schritt. Ließen sich im Test die Streams der Kamera und die Bildanzahl soweit reduzieren, das die schmalbandige Satellitenverbindung ausreichte und immer noch Platz ließ für das WinCC OA? Die Ingenieure auf Seiten des Kunden und die Accellence-Spezialisten haben schließlich gemeinsam und erfolgreich eine Lösung erarbeitet. Gelingen konnte diese gute Zusammenarbeit auch dadurch, dass bereits zum Start des Projektes eine Schulung zum Thema Video/SCADA mit der Software WinCC OA stattfand.
 

Slooptools

SHORT-FACTS:
  • „SloopTools – der Single Point of Information im SCADA/HMI Markt“ ist ein Store für WinCC OA-Software.

  • Entwicklungspartner könne einmalig erstellte SCADA/HMI Funktionalitäten einem internationalen Anwenderkreis anbieten.

„SloopTools – der Single Point of Information im SCADA/HMI Markt“, so einfach beschreibt Lukas Schopp, Geschäftsführer und Gründer von SloopTools worum es Ihm geht.

Etwas detaillierter könnte man beschreiben, dass es sich um eine Art Appstore oder digitalen Marktplatz für die in der Scadawelt beheimatete Software WinCC OA ist. Entwicklungspartner erhalten die Möglichkeit die einmalig erstellte SCADA/HMI Funktionalität einem breiten internationalen Anwenderkreis dieser Software anzubieten. Die Accellence hat diese Möglichkeiten genutzt, um eine Vielzahl von bereits entwickelten speziellen Softwareapplikationen über diesen digitalen Marktplatz anzubieten. 

Hier eine Auflistung der durch uns erstellten SCADA Apps:
-    BurningTools Extension
-    Captcha Control
-    DateTime Control
-    Joystick Control
-    ONVIF Discovery Extension
-    Timeline Control

Die Prozessvisualisierungssoftware WinCC OA wird weltweit eingesetzt und entstammt aus der Siemensunternehmung ETM, Eisenstadt in Österreich.