Zu den mit dem planmäßigen Produktupdate Ende 2019 ausgelieferten Erweiterungen gehörten die Integration von Bildkorrekturreglern in die vimacc-Workstation, eine umfangreiche Referenzbilddokumentation sowie eine Erweiterung der Aufschaltung von vimacc auf Notruf- und Serviceleitstellen.
In der für Anfang 2020 geplanten nächsten Version 2.2.6 werden weitere neue Funktionen und Funktionserweiterungen enthalten sein, mit denen sowohl Entwicklungen am Markt, als auch veränderte und erweiterte Anforderungen von Kunden und Interessenten aufgegriffen und umgesetzt werden.
Zunächst wird mit der neuen Version 2.2.6 die Integration der neuen EIZO-IP-Decoderbox DX0211-IP DuraVision erfolgen. Bereits seit geraumer Zeit werden EIZO IP-Monitore von vimacc unterstützt und in Projekten eingesetzt. Da die neue EIZO-IP Decoderbox auch das Weitergeben von Information über verpixelte Flächen im Videostream erlaubt, können nun in der Kombination mit vimacc datenschutzrechtliche Anforderungen noch besser unterstützt werden. Dadurch ergeben sich zahlreiche neue Einsatzgebiete für die technisch homogene und auch optisch ansprechende Kombination aus EIZO IP-Decoder-Monitoren, der EIZO IP-Decoderbox und der Accellence-Videomanagement-Software vimacc.
Weiterhin wird die Integration der eyevis Videowall-Lösung "Netpix NPX-4900" Bestandteil der Version 2.2.6 sein. Das bedeutet, dass eine externe eyevis Videowall über die Videowall-Schnittstelle von vimacc in gleicher Weise wie über die in vimacc vorhandene Videowall-Funktion einheitlich und komfortabel gesteuert werden kann. Auch ein Mischbetrieb von externen Videowalls und der produkteigenen vimacc Videowall ist möglich.
Ein leistungsfähiges Tool in Version 2.2.6 wird der neu entwickelte PictureComposer sein, mit dem einfach und intuitiv die Bilder von bis zu 8 Kameras beliebiger Hersteller und verschiedener Auflösungen zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und dann als ein Bild betrachtet, gezoomt, gedreht und mit den in vimacc enthaltenen Tools zu Bildkorrektur bearbeitet werden können. Ein Highlight dabei ist, dass die Darstellung des Gesamt-Bildes nicht mehr Performance benötigt, als die Darstellung der Einzelstreams.
Das für Q3/2020 geplante Release 2.2.7 wird neben den regelmäßigen Sicherheitspatches auch ein Update mehrerer interner Funktionen und Bibliotheken erhalten, die als Grundlage für die Erweiterungen der Verpixelungsfunktionen dienen. Die beiden aktuell in vimacc implementierten Verpixelungsmethoden werden dann um eine dritte zur Verpixelung sich bewegender Objekte und zum maskieren von Gesichtern in bewegtem Bildmaterial erweitert. Das Aufheben der Verpixelung ist dabei nur mit einem neuen, erhöhten Rechtekontext möglich. Auch das aktuelle, unbeschränkte Mehr-Augen-Prinzip wird entsprechend erweitert, womit der datenschutzorientierte Ansatz in vimacc konsequent fortgesetzt wird.
Dr. Jürgen Hösel
Leiter Marketing
vimacc Videosysteme